Facharbeit "Bau eines Relaiscomputers"
von Kilian Leonhardt
Email: mail@kilian-leonhardt.de

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Erstellung der Programme

Ein Programm zu erstellen für den Relaisrechner heisst in diesem Fall die entsprechenden Befehlsdaten und Zahlendaten an den gewünschten Adressen in den Speicherchips zu deponieren. Dies wäre „manuell“ durch ein relativ einfaches Interface möglich. Das Programmieren würde sich allerdings etwas umständlich gestalten, da man zunächst sein Programm theoretisch entwerfen, dann sämtliche Befehle aus der Befehlstabelle entnehmen nehmen und diese schließlich einzeln und in der richtigen Reihenfolge in dem Speicherchip ablegen müsste. Eingesetzt in den Computer läuft dann das Programm, vorrausgesetzt man hat keinen Fehler gemacht, was dann zur Folge hätte, daß man zunächst in seinen theoretischen Entwürfen und danach in dem zuvor überlegten Befehlsablauf in Binärcodes nach dem Fehler suchen darf. Um die Arbeit beim Entwurf eines Programmes zu minimieren, entschied ich mich für folgende Lösung:

Ich schrieb ein Programm in der Sprache Basic, welches auf jedem MS-DOS Rechner läuft, und mit welchem man relativ konfortabel eine Befehlsreihenfolge aufstellen kann. Das Programm beherrscht den kompletten Befehlssatz des Relaiscomputers, dieser wird wahrweise in Klartext, bzw. Binärcodes angezeigt. Die so entworfenen Programme sind abspeicherbar. Ist man mit dem so entworfenen Programm zufrieden, kann das Programm Dateien generieren, welche die Daten mit Adresse ausgeben, die in die drei Speicherchips geschrieben werden müssen. Diese Dateien können von einem anderen Programm über ein Interface dann auf die Speicherchips geschrieben werden. Das Interface sowie das Programm zum Ansteuern des Interfaces stammen nicht von mir.


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